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1321. Januar 17. Neisse.

XVI kal. Febr.

Wilhelm, Landvogt, urkundet die Schenkung von 1 Vierdung Zins in Hylavia (Eulau) auf dem pomerium und Garten gehörig zu dem dritten Gehöft von der Schenke, wenn man das Dorf hinaufgeht, gegenwärtig bewohnt von der Frau Helwik durch Nikolaus, Bauern in Eulau, an das Hospital zu Neisse resp. dessen Provisoren die Kreuzherren vom heil. Grabe.

Z.: die Landschöffen Thilmann am Thore, Hekhard Schulz in Kemnycz (Kamitz). Hekhard und Nikolaus von Bothwinsdorf (Bösdorf), Jakob von Rückertswalde, Reyboto von Petersheide, Siboto von Prilant (Preiland).


Or. im Bresl. Staatsarch. Neisse Kreuzstift 57. An Pergamentstreifen das kleine Siegel des Landvogts, ein Christuskopf mit Nimbus, rückseitig ein Daumeneindruck. Auf dem umgeschlagenen Rande eine Notiz des XV. Jahrh. besagend, dass der Zins in Folge ungünstiger Zeiten, Verwüstung und dergl. auf 4 Skot heruntergegangen sei.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 18, 1898; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1316 - 1326. Herausgegeben von C. Grünhagen und C. Wutke.